Diesen Newsletter hätte es eigentlich gar nicht geben sollen 🙈
Eigentlich hatte ich schon aufgegeben, dass heute eine Ausgabe erscheint. Aber dann hab ich grad eine Mail von einer Leserin bekommen, die mich an etwas Wichtiges erinnert hat. Danke, Jana!
Ich hab das Gefühl, ich steh kurz vor einer Entscheidung, von der ich später entweder sagen werde, dass sie richtig dumm oder richtig gut war. Als ich mich vor einem Jahr selbstständig gemacht hab, hatte ich ein ähnliches Gefühl. Aber damals hatte ich keinen richtigen Plan, hab einfach geguckt, was für Aufträge reinkommen, was sich anbietet. Und so es hat mich in eine Richtung getrieben, wo ich gar nicht hin wollte. Das hab ich in den letzten Monaten gemerkt und bin seitdem dabei, mein Leben neu zu sortieren und mich ernsthaft zu fragen: Wo will ich denn hin?
Eigentlich hatte ich es schon aufgegeben, dass heute ein neuer Newsletter erscheint, weil ich dachte, ich muss erstmal einen Masterplan machen, bevor ich davon erzählen kann. Aber dann hab ich grad eine Mail von einer Leserin bekommen (liebe Grüße, Jana ❤️), die mich daran erinnert hat, was diesen Newsletter aufmacht: die radikale Transparenz.
Also lasse ich euch an meinen Gedanken teilhaben. Ich frage mich in letzter Zeit immer öfter, ob ich mir den Schritt leisten kann und will, für ein paar Monate als Vollzeit-Podcasterin zu arbeiten. Würde heißen: Ich verdiene erstmal nicht mehr genug Geld, um meine Miete zahlen zu können, und müsste von meinen Ersparnissen leben. Aber jedes Mal, wenn ich mich frage »Wo will ich eigentlich hin?«, lande ich bei meinem Podcast. Ich will in Zukunft davon leben können. Vielleicht muss ich dafür jetzt meine Zeit und mein Geld in diesen Traum investieren? (Ich weiß natürlich, wie privilegiert ich bin, dass ich darüber überhaupt nachdenken kann.)
Ich merke immer wieder, dass ich mehr Zeit und vor allem Raum in meinem Kopf bräuchte, um den Podcast besser zu machen – und damit hoffentlich irgendwann profitabel. Ich will mehr Zeit für die Themenfindung und Recherche haben, ich will aufwendige Experimente wagen und ich will einen richtig geilen Social Media-Account aufbauen. (Tatsächlich habe ich letztens damit angefangen, also ein bisschen zumindest, was mich schon stolz macht.)
Aber bevor ich wirklich / vielleicht / eventuell / bald all-in geh, hab ich mir erstmal den kompletten März freigenommen (was ich mich auch nur getraut hab, weil ich bei einem meiner Auftraggeber noch Anspruch auf bezahlten Resturlaub von 2023 hatte). In der Zeit arbeite ich nur für mich selbst. Wie das läuft, könnt ihr dann hier nachlesen 🤓
Was sonst noch so mit dem Podcast los war:
Ich hab letzte Woche den Veröffentlichungstag meines Podcasts von Montag auf Mittwoch verlegt, weil ich es nie geschafft hab, die neue Folge vor Samstag fertig zu machen und mir damit immer das ganze Wochenende versaut hab. Hat in der ersten Woche perfekt geklappt (ich dachte schon, ich hätte all meine Probleme gelöst!) – und diese Woche dann die Realitätsklatsche: Ich hab’s nicht geschafft, eine Folge zu machen, die mir gefällt. Also kam (schon wieder) keine.
Jetzt stehe ich vor der Frage: Bleibe ich bei Mittwoch? Kehr ich wieder zurück zu Montag? Oder vielleicht ein ganz anderer Wochentag? Schließlich hab ich ja bald »frei«. Und was ist dann der beste Erscheinungstag für den Newsletter (wegen dem Zählerstand und so)? Lassen wir uns überraschen 😄
Wiedergaben der letzten Folge: 527 ⇧ +187
Gesamtwiedergaben: 6.830 (Spotify for Podcasters) + 4.821 (Acast) ⇧ +879
Größe des Publikums in den letzten 7 Tagen: 78 ⇩ -439
Follower*innen auf Spotify: 395 ⇧ +4
(alle Zahlen im Vergleich zum 30. Januar / Disclaimer: Diese Woche kam keine neue Folge 🥲)
Jeder plötzliche Erfolg ist das Ergebnis konstanter Arbeit am Format. Sprich fortlaufend mit deinen Hörer*innen und finde den Storytelling-Sweetspot, der euch beiden Spaß bereitet.
Hmm, ich kenne das, man denkt wenn ich erstmal Zeit dafür habe, starte ich richtig durch.
Bin gespannt, ob du es durchziehst... Bei mir ist dann oft was anderes noch wichtiger. Ich hoffe mit gleich nochmal deine Folgen 5,23 und 27 an.
Aber mal im Ernst, würdest du nicht für deinen Podcast dein USP verlieren, wenn du dein Scheiss perfekt auf die Reihe bekommst und als Cratorin durch startest?
Vlg