Wie oft darf ich euch noch enttäuschen? 🤡
Diese Woche gibt es eine Enttäuschung – dafür aber auch spannende News, dafür aber auch Spotify Wrapped (ich weiß, ihr könnt es alle nicht mehr sehen, aber ist doch mein erstes Jahr als Podcasterin).
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Herzlich willkommen an alle, die neu sind. Macht’s euch bequem auf dem BEIFAHRERSITZ. Ich lade euch ein zu einer wilden Fahrt, auf der ich versuche, meinen Podcast SIND WIR ENDLICH DA? auf die Überholspur zu steuern. Jeden Freitag bekommt ihr sehr ehrliche Einblicke, wie schwer es ist, neue Hörer*innen zu erreichen – aber auch jede Menge Tipps und Hacks, die ich an meinem eigenen Podcast ausprobiere.
Wenn euch der Newsletter gefällt, würde ich mich wahnsinnig freuen, wenn ihr ihn weiterempfehlt ❤️
Ich muss euch direkt zu Beginn enttäuschen: Ich hab’s immer noch nicht geschafft, endlich mal was bei Instagram zu meinem Podcast zu posten. Ist nicht so, als würde es mir an Ideen fehlen – im Gegenteil, ich glaub, ich hab viel zu viele Ideen. Seit Monaten habe ich eine Idee, wie ich Reels aus meinen Folgen machen kann, ohne dass ich dabei mitgefilmt hab. Highlight-Snippets sind DIE Wachstumstreiber grad, das wollte ich unbedingt für euch ausprobieren. Aber ich mach’s noch! Versprochen!! Steht jetzt ganz oben auf meiner To-do-Liste!!! Leider waren meine letzten Wochen sehr stressig und da ich mit meinem Podcast kein Geld verdiene, fällt er immer als erstes hinten runter.
Deswegen, mein erster (Vor-)Neujahrsvorsatz: Mehr Zeit in das investieren, das ich liebe. Ich mein, wie dumm ist es auch, jede Woche so viel Zeit in einen Podcast zu stecken und dann keine Werbung dafür zu machen?! DENNI, KRIEG DEIN LEBEN IN DEN GRIFF!!!11!
Trotzdem habe ich euch auch diese Woche wieder was zu berichten. Es haben sich zwei große Sachen bei mir geändert:
Ich mache die Post-Produktion bei meinem Podcast seit zwei Folgen selbst. Das macht die Qualität zwar nicht besser – mir aber sehr viel Spaß! Ich hatte die Post-Produktion direkt zu Beginn an einen Freund ausgelagert, weil ich wollte, dass der Podcast so gut klingt, wie es nur geht. Aber dadurch ist mir auch etwas verloren gegangen, weswegen ich den Podcast eigentlich gestartet hab: Ich wollte selbst einen Podcast machen. Und dazu gehört eben auch die Arbeit nach der Aufnahme. Manchmal muss man Sachen selbst machen, damit man sie wirklich begreift.
Wem mein Intro und die Musik aus den ersten 29 Folgen gefällt und wer einen super Audio Producer sucht: Holla at my homie Timo Rinker ✌🏻 Danke, Timo! Und sorry, dass ich deinen Job nicht so gut mache wie du. Aber ich muss da durch 😄 (mal schauen, wie lang ich durchhalte, haha)
Hört gern mal rein und gebt mir gern Feedback:
Ich habe einen neuen Hoster: Acast. Es ist toll, wenn Menschen an das, was man macht, glauben, auch wenn man noch keinen Erfolg hat. Danke, Tobi und Chris! Die beiden haben mich gefragt, ob ich nicht Lust hab, zu Acast zu wechseln und dort zu versuchen, meinen Podcast größer zu machen. Schaun wa mal, was wird! Ich nehm euch natürlich mit. Ich find’s nämlich spannend, wie die verschiedenen Hosting-Plattformen so funktionieren.
Mein erster Insight: Ich hab meinen Podcast zur Monetarisierung angemeldet – auch wenn es bei meinen mickrigen Downloadzahlen natürlich erstmal keine Werbekunden geben wird, die was bei mir buchen wollen. Aber es ist spannend, mal zu sehen, wie sowas abläuft. Zum Beispiel für welche Kategorien man alles Ads im eigenen Podcast blocken kann. (Die Liste findet ihr hier, falls es euch interessiert.) Und plötzlich steht man dann vor der Frage: Würde ich wollen, dass Werbung für Autos in meinem Podcast läuft? Oder für Religion und Spiritualität?
Oder für Kreuzfahrten? Oder für Abnehm-Zeug? Man ist damit konfrontiert, welche Werte man eigentlich vertreten will.
(Übrigens ist die letzte Folge versehentlich Sonntag statt Montag online gegangen, ich muss mich an den neuen Upload wohl noch gewöhnen 😄)
Ihr könnt es wahrscheinlich gar nicht mehr hören, aber ich hatte dieses Jahr – wie viele von euch vielleicht – meinen ersten Spotify Wrapped als Podcasterin!
Mein Podcast war der meist gehörte für 34 Menschen. Bei 109 war ich in der Top 5, bei 202 in den Top 10. Ich weiß zwar, das viele (wahrscheinlich alle) davon Freunde und Familie sind, die sonst einfach keine anderen Podcasts hören – aber das heißt ja auch, dass sie meinen Podcast hören, obwohl sie das Medium sonst kaum konsumieren. Man muss die kleinen Erfolge feiern! 🥳
Und falls euch interessiert, welche Podcast ich dieses Jahr am meisten gehört hab (ja, ich weiß Platz 1 ist sehr langweilig, sorry!):
Für den Zählerstand ist es natürlich semi-optimal, dass ich den Hoster gewechselt hab, weil die Zahlen nicht mit rübergenommen werden können (warum eigentlich?!)
Ich hab’s trotzdem versucht:
Wiedergaben der letzten Folge: 70 ⇩ -3
Ø Wiedergaben pro Folge: hab ich bei Acast nicht gefunden
Gesamtwiedergaben: 6.829 (vor 30.11. bei Spotify) + 220 (seit 28.11. bei Acast)
Größe des Publikums in den letzten 7 Tagen: 94 ⇨ +/-0
Follower*innen auf Spotify: 371 ⇧ +1
Die Erfolgsformel für dein Podcast-Marketing: Setze wenige Methoden fortlaufend um und nimm dir stattdessen immer mal wieder Zeit für neue, risikoreiche Experimente. Davon wird nicht alles klappen, aber deine Chancen steigen exponentiell.
Impuls von David Streit, der jede Woche im Podcast Hacks Newsletter Tipps rund um Reichweite, Monetarisierung und Workflows gibt.
Übrigens war David zu Gast im Podcast »Digital Kompakt« und spricht dort über sein Steckenpferd: Wie man die Podcast-Reichweite erhöht. Sehr hörenswert!
In dieser Rubrik helfen euch Profis aus der Podcast-Branche bei einem Problem oder eine Frage rund ums Thema Podcast. Ihr wollt mitmachen? Dann »ruft« den Pannenservice an aka schickt eine Sprachnachricht an 01573 0664 228 oder pannenservice@beifahrersitz.online ✌🏻
In der nächsten Ausgabe:
Die nächste Inspektion steht an – dafür hol ich mir die ganzen Podcast-Bestenlisten und Jahresrückblicke von 2023 in die Werkstatt und schau mal, was wir daraus (fürs nächste Jahr) lernen können.
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